Montag, 3. September 2012

Aus den Aufzeichnungen des diskordischen Starez Momisar

Teil 12, Abschnitt 3: Zur Natur des Teufels
[...] Die Vorstellung, der Teufel sei eine manifestierte Gestalt, eine Persönlichkeit mit Form und Geist, ist zweifelsohne veraltet und mit moderneren Konzepten einfach nicht mehr unter eine Uschanka zu bringen. Sie zeigt einen Versuch der Schuldübertragung durch die konkrete Schaffung eines Schuldträgers, ein Abwälzen und Leugnen der Verantwortung. Vielmehr sollte man den Teufel als etwas Höheres, auf einer metaphorischeren Ebene beheimatetes ansehen. In seinen Grundzügen ist die Auswirkung des Satans auf unsere Welt die Idee und die die Kraft der Versuchung, was den Teufel wiederum zum generellen Schema, zum Aufbau, ja zum Rezept eben jener elementaren Versuchung macht. In der Tat, Rezept ist wohl der passendste Vergleichsgegenstand, denn die prinzipiellsten Elemente des Satans sind:
1. Knetteig: 25' Mehl
3 TL Backp.
6,5' Zucker
1 Pr. Salz
je 3 Tropfen Butter-Van./Mandelaroma

2. Creme: 1/2 P. Van.pudd.
5' Zucker
1 Pr. Salz
1/4 l Milch
12,5' Butter      \
2,5' Kokosfett  / zerlassen, etwas überkühlen, dazurühren

3. Belag: 25' gehackte Walnüsse
12,5' Butter
12,5' Zucker
rösten

Auf gebackenen Kuchen Creme geben, Belag darauf verteilen

4. mit 5' Schokokuvertüre verzieren


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