Mittwoch, 31. August 2011

Mano-a-mano

Nachdem der vorherige Post verfasst wurde, machte sich die Kirche natürlich sofort daran, die dort angegebene E-Mail-Adresse zu erstellen, welche zuerst auf ".at" geendet hat - Nur leider stellten unsere Internetspezialisten fest, das diese Adresse nicht verfügbar war und darum logischerweise bereits vergeben war! Eine Notlösung war die Erstellung der selben Adresse mit ".net"-Endung.
Dennoch war die Sache nicht geklärt - Wer war so dreist, unserer heiligen Organisation diese Adresse zu entwenden, bevor wir sie überhaupt in Besitz genommen hatten? Woher war ihm unsere Abkürzung bekannt und weiß er von den geheimen Schätzen in Portugal? Und ist es sexistisch, eine unbekannte Person mit männlichen Pronomen zu titulieren?
Diese Fragen ließen uns nicht los, und darum wurde promt eine E-Mail an eben jene, nach Geburtsrecht eigentlich uns gehörende Adresse geschickt, die wir nun hier wiedergeben:

Sehr geehrter Herr / geehrte Frau / geehrte außerirdische Lebensform / geehrtes undefiniertes Wesen!

Wie Sie sicher bereits bemerkt haben, gleichen unsere E-Mail-Adressen einander wie ein Ei dem anderen, nun, zumindest wie ein Ei, das lediglich eine andere Top-Level-Domain aufweist als das andere, dem es gleicht.
Das wäre mir eigentlich einerlei, wenn ich nicht eigentlich eine andere E-Mail-Adresse mein Eigen nennen wollen würde, und zwar keine andere als Ihre, werter Gesprächspartner! Da Sie ebenfalls in Österreich ihr bescheidenes Zuhause aufgebaut haben, wie ich zumindest vermute, steht einem tödlichen Duell nichts mehr im Wege.
Ich als Diskordischer Papst darf die Arena wählen, und ich entscheide mich für das Dach des Stephansdoms, deshalb bringen Sie lieber rutschfeste Schuhe mit!
Die einzigen nicht erlaubten Waffen sind orbitale Ionenkanonen, nukleare Sprengköpfe mit mehr als 10 Megatonnen und U-Hakerl (die tun nämlich verdammt weh und können leicht ins Auge gehen!)

Meine Duell-Revolver sind bereits geladen!
Ich erwarte Sie beim ersten Licht des fünften Tages des Monats September an der vereinbarten Stelle!


Liebe Grüße,

die Heilige Diskordische Kirche

Gleich in jener Sekunde, in der wir unsere Mail abschickten, erhielten wir Antwort, allerdings vom GMX - Zustell-Service: Der Empfänger sei unbekannt, es könnte keine Nachricht übermittelt werden - Dieser Feigling! Kaum erreichte ihn unsere Herausforderung, geriet er in unsägliche Panik und feuerte mit einer 9-mm-Schusswaffe mehrere Male auf sein Rechengerät ab, woraufhin seine E-Mail-Adresse gelöscht wurde - Dies ist zumindest das Szenario, das unsere Internet-Spezialisten für am Wahrscheinlichsten befunden haben.
Nun, leider konnten wir noch immer nicht die ".at"-Adresse für uns registrieren - Das wiederum erklärte der Spezialist mit einer ausführlichen und ausschweifenden Rede über Quantenmechanik und Zwischenzustände, in dessen Verlauf ganze drei Katzen ihr Leben lassen mussten (wie sich erst später herausstellte).
Dennoch ist die Aktion zumindest teilweise geglückt, da der Adressenräuber jetzt nicht mehr im Besitz des Diebesgutes ist. Hurra!

Diskordische Maßnahmen im Angesicht des bevorstehenden Krieges

Heute erreichte uns eine wichtige Sondermeldung: Über dem heiligen Hoheitsgebiet der Diskordischen Kirche (an der Grenze zwischen der Schweiz und Pakistan) konnten mehrere unserer Päpste beobachten, wie ein schwarzer Hubschrauber einen Sprengkörper, höchstwahrscheinlich eine Luftabwehrrakete, zu einem nahen Militärstützpunkt transportierte. Beweisfotos können wir an dieser Stelle leider keine veröffentlichen, da der Fotograf kurz nach dem Anfertigen der Aufnahmen in einem gewöhnlichen, unverdächtigen Haushaltsunfall verstorben ist, bei dem die Kamera schmolz und schließlich sogar in einen plasmaförmigen Zustand überging. Trotz stundenlanger Versuche konnten wir im übriggebliebenen, verkohlten Plastik-Klumpen keinen USB-Anschluss finden (nur so einen blöden Micro-USB-Anschluss), somit sind die Fotos leider für immer verloren.

Dennoch darf die Bedrohung nicht ignoriert werden! Die Wahrscheinlichkeiten stehen hoch, dass es sich bei dem observierten Waffentransport um eine Vorbereitung  auf den Dritten Weltkrieg oder die Abwehr einer Alien-Invasion handelt!
Aus diesem Grund wurde eine alte, historische, vernünftige, noch nie da gewesene Organisation der Diskordischen Kirche wiedereingeführt, und zwar die "Vereinigung Diskordischer Glaubensmitglieder mit päpstlichen oder höheren Rängen zur militärischen Präsenz und Verteidigung der Gemeinschaft und unserer riesigen, in geheimen Höhlen in Portugal versteckten Schätzen, von denen niemand wissen darf e.U.", kurz "VDGmpohRzmPuVdGuurigHiPvSvdnwd e.U."
Beitreten darf jeder diskordische Gläubige. (außer Leute mit Erdnuss-Allergie)
Da unser Militärbudget seit eines unvorteilhaften Ereignisses am 28. Juni 1914, bei dem ein in Sarajevo stationierter diskordischer Soldat aufgrund eines Kommunikationsfehlers nicht ganz nach Plan handelte, und eines ähnlichen Vorfalls am 22. November 1963 in Dallas, leider fast komplett gestrichen wurde, mussten bei der Ausrüstung unserer Streitkräfte Kompromisse eingegangen werden:
Jeder Soldat erhält einen sogenannten AZEK der Firma "KillTech", einen Anti-Zombie Emergency Kit, der, wie der Name expliziert, eigentlich für Zombie-Apokalypsen gedacht ist, aber dennoch auch im Falle eines großen internationalen Konfliktes von großem Nutzen sein wird.
Daneben erhalten unsere Streiter gebrauchte Jogging-Hosen und ein Nudelsieb, das sich hervorragend als Helm macht.

Zur Anmeldung schicken Sie bitte ihre vollständigen Personaldaten, inklusive Bankverbindung(en), Kreditkarten-Nummern, PINs, Passwörter und ein Foto von sich, auf dem sie den Kopf in den Kühlschrank stecken (um Ihre uneingeschränkte Befehlsfolge zu beweisen), an folgende E-Mail-Adresse:
VDGmpohRzmPuVdGuurigHiPvSvdnwd@gmx.net

Wir hoffen, bald einsatzbereit zu sein! 

Dienstag, 30. August 2011

Edikt #23: kurz

Letzter Post zu lang. Ab jetzt nur kurze Sätze. Und Wörter. Hackfleisch.

Donnerstag, 25. August 2011

im in der Antike in der Stadt Rom und später im ganzen römischen Weltreich geltenden Recht in der Gesamtheit aller Umstände, die für die Bildung der öffentlichen Meinung von Bedeutung sind, wobei der allgemein freie Zugang zu allen relevanten Gegebenheiten sowie deren ungehinderte Diskutierbarkeit entscheidende Kriterien sind, kommunikativer Akt zur Feststellung und Erläuterung einer Lage, in der sich Gegenstände eines beliebigen Interesses (angeblich) zueinander befinden, einer Situation oder einer Absicht der abstrakten Bezeichnung für die höchsten Ämter in der Römischen Republik #22: Aufwendung zu Gunsten einer Sache von trivialen selbstständigen sprachlichen Einheiten

Dem zum einer Lage, in der sich durch Sinnesreize und durch Denkprozesse ausgelöster sprachlich verwendeter Begriff von ener kognitiven Manifestation einer beliebigen kognitiver Anteilnahme, die eine Person an einer Sache oder einer anderen Person nimmt, (angeblich) zueinander befinden, eine Lage oder Position, die Gebundenheit an Gegebenheiten oder Umstände oder das auf emotionaler bzw. neuronaler Aktivität (Aktivierung) beruhende Streben nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten feststellender oder erläuternder kommunikativer Akt einer allgemeineren Lage, in der sich Gegenstände eines beliebigen Interesses (angeblich) zueinander befinden oder einer allgemeineren Vorgehensweise eingesetzen Einzelfall des vorherigen Posts folgend, verpflichtet diese hier vorliegende, im in der Antike in der Stadt Rom und später im ganzen römischen Weltreich geltenden Recht in der Gesamtheit aller Umstände, die für die Bildung der öffentlichen Meinung von Bedeutung sind, wobei der allgemein freie Zugang zu allen relevanten Gegebenheiten sowie deren ungehinderte Diskutierbarkeit entscheidende Kriterien sind, kommunikativer Akt zur Feststellung und Erläuterung einer Lage, in der sich Gegenstände eines beliebigen Interesses (angeblich) zueinander befinden, einer Situation oder einer Absicht der abstrakten Bezeichnung für die höchsten Ämter in der Römischen Republik nun zum Gebrauch möglichst einfacher Wörter und Satzstrukturen.

Die Erlaubnis eines Individuums, eines Menschen, der soziologisch verschiedene Rollen einnimmt, oder einer Sammlung von mindestens drei Individuen, Menschen, die soziologisch verschiedene Rollen einnehmen, gegenüber eines anderen Individuums, eines Menschen, der soziologisch verschiedene Rollen einnimmt, Sammlung von mindestens drei Individuen, Menschen, die soziologisch verschiedene Rollen einnehmen, oder Institution, sich mit ihren derzeitigen spezifischen Eigenschaften an der Kommunikation, an den Entscheidungsprozessen oder anderen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, empfangenen Kriteriums des moralischen Handelns und die Bereitschaft, es mit jener Reaktion zu würdigen, die im weitesten Sinne auf eine vorhergegangene Aktion auf Gegenseitigkeit für Ihre Aufmerksamkeit!

Freitag, 12. August 2011

Edikt #√-1: Edikte

Da wir in unserer doch ziemlich großen Glaubensgemeinschaft (rund 6,93 Milliarden Angehörige! [anthropomorphe Roboter und Pingunie zählen nicht{Bis auf Kaiserpinguine mit nachweisbarer dänischer Staatsbürgerschaft}]) alle Päpste sind, steht es natürlich jedem frei, selbst eigene päpstliche Edikte zu verfassen, zu veröffentlichen und zu missachten!
Aus diesem Grund befasst sich das Ihnen nun vorliegende Edikt mit dem Thema des Verfassens von Edikten!
Zuerst muss angemerkt werden, dass es absolut keine Einschränkungen gibt, was alles wie eingeschränkt werden darf, mit einer Einschränkung: ein Schrank. Sämtliche anderen Einrichtungsgegenstände sind selbstverständlich davon ausgenommen. (Bis auf diese Western-Schwing-Türen, die in Saloons verwendet wurden, aber da sich das päpstliche Konsortium nicht sicher ist, ob diese als Einrichtungsgegenstände zählen, wird im diesem Fall oft ein Auge zugedrückt)
Der Sinn von Edikten ist jedoch nicht das bloße Einschränken und Verbieten von Objekten, Tätigkeiten, Tätigkeiten mit Objekten und Objekten welche Tätigkeiten darstellen, sondern vielmehr die allgemeine geistige Wegfindung für neue spirituelle Errungenschaften und deren uneingschränkte Verplichtung.
Nun ist es grundsätzlich egal, wie ein Edikt verfasst und veröffentlicht wird, die präferierte Methode ist jedoch das laute, demonstrative Nageln der handgeschriebenen Edikt-Papiere an Türen eines Gebetshauses einer rivalisierenden Glaubensrichtung.
Für das Verfassen selbst ist anzumerken, dass man sich eher kurz und prägnant fassen sollte, das heißt, der Verzicht auf unsinnig lange Schachtelsätze, die, wenn auch meist (überaschenderweise) grammatikalisch richtig, doch nur sehr vom eigentlichen Inhalt des Satzes ablenken und oft dazu führen, dass der Leser sich am Ende des "Beistrich-Massakers" gar nicht mehr an die Kernaussage, welche zu übermitteln eigentlich des Schreiberlings wichtigeste Aufgabe wäre, erinnern kann, ist die beste Methode, nebst einer Verwendung möglichst trivialer und intuitiver selbstständiger sprachlicher Einheiten zum erleichterten inhaltlichen Begreifen einer Lage, in der sich Gegenstände eines beliebigen Interesses (angeblich) zueinander befinden.
(Ebenfalls abzuraten ist von ständigen Anmerkungen in Klammern [hierbei zählen sowohl runde, eckige und geschwungene {sämtliche weiteren Klammer-Arten natürlich auch, diese wurden allerdings aufgrund ihrer weniger häufigen Verbreitung hier nicht aufgezählt<Beschwerdebriefe bitte an diese Adresse>}], vor allem, wenn diese ineinander geschachtelt sind.[Es sei denn, es handelt sich um einen Tribut an den Film "Inception"{You need to go deeper!}])

Freitag, 5. August 2011

Edikt C#: Gesetzeskonformität

Bauwerke dürfen unter keinen Umständen mehr als die zwei Türme, die standartmäßig erlaubt sind, besitzen, wenn sie nicht als Festung deklariert sind. (Dies kann per Festungsbeantragungsformular L12 nach dem Baugesetz von 2005 vor der Gebäudeerrichtung oder per Festungserweiterungsformular LE4 nachträglich erfolgen) Diese Regel gilt auch in Schweden, seit die Rückkehr des Königs aus seinem Urlaub in Brasilien eine Welle von Gesetzerneuerungen mit sich brachte.

 Auch wenn es unserer Religion nur teilweise und zum Teil auch überhaupt nicht entspricht, staatliche Vorgaben einzuhalten, ist dies in diesem Fall zwingend notwendig! Das päpstliche Konsortium und die Gefährten und Anhänger desselbigen sind darum zu dem Schluss gekommen, dass ein offizielles Edikt dies bescheinigen soll.

Mittwoch, 3. August 2011

Edikt #41: 42

Ein neues Edikt besagt, dass es für Glaubensangehörige verpflichtend ist, bei jedweder Entscheidung, die primär, sekundär oder gar nur tangential mit Nummern zu tun hat, jene Wahl zu treffen, die mit der Nummer 42 im gegebenen Kontext assoziiert werden kann. Sollte eine solche Auswahlmöglichkeit nicht zur Verfügung stehen, ist dieses Gesetz mit reinem Gewissen zu vernachlässigen.

Weiters ist es verboten, per Anhalter durch die Galaxis zu reisen.