Freitag, 12. August 2011

Edikt #√-1: Edikte

Da wir in unserer doch ziemlich großen Glaubensgemeinschaft (rund 6,93 Milliarden Angehörige! [anthropomorphe Roboter und Pingunie zählen nicht{Bis auf Kaiserpinguine mit nachweisbarer dänischer Staatsbürgerschaft}]) alle Päpste sind, steht es natürlich jedem frei, selbst eigene päpstliche Edikte zu verfassen, zu veröffentlichen und zu missachten!
Aus diesem Grund befasst sich das Ihnen nun vorliegende Edikt mit dem Thema des Verfassens von Edikten!
Zuerst muss angemerkt werden, dass es absolut keine Einschränkungen gibt, was alles wie eingeschränkt werden darf, mit einer Einschränkung: ein Schrank. Sämtliche anderen Einrichtungsgegenstände sind selbstverständlich davon ausgenommen. (Bis auf diese Western-Schwing-Türen, die in Saloons verwendet wurden, aber da sich das päpstliche Konsortium nicht sicher ist, ob diese als Einrichtungsgegenstände zählen, wird im diesem Fall oft ein Auge zugedrückt)
Der Sinn von Edikten ist jedoch nicht das bloße Einschränken und Verbieten von Objekten, Tätigkeiten, Tätigkeiten mit Objekten und Objekten welche Tätigkeiten darstellen, sondern vielmehr die allgemeine geistige Wegfindung für neue spirituelle Errungenschaften und deren uneingschränkte Verplichtung.
Nun ist es grundsätzlich egal, wie ein Edikt verfasst und veröffentlicht wird, die präferierte Methode ist jedoch das laute, demonstrative Nageln der handgeschriebenen Edikt-Papiere an Türen eines Gebetshauses einer rivalisierenden Glaubensrichtung.
Für das Verfassen selbst ist anzumerken, dass man sich eher kurz und prägnant fassen sollte, das heißt, der Verzicht auf unsinnig lange Schachtelsätze, die, wenn auch meist (überaschenderweise) grammatikalisch richtig, doch nur sehr vom eigentlichen Inhalt des Satzes ablenken und oft dazu führen, dass der Leser sich am Ende des "Beistrich-Massakers" gar nicht mehr an die Kernaussage, welche zu übermitteln eigentlich des Schreiberlings wichtigeste Aufgabe wäre, erinnern kann, ist die beste Methode, nebst einer Verwendung möglichst trivialer und intuitiver selbstständiger sprachlicher Einheiten zum erleichterten inhaltlichen Begreifen einer Lage, in der sich Gegenstände eines beliebigen Interesses (angeblich) zueinander befinden.
(Ebenfalls abzuraten ist von ständigen Anmerkungen in Klammern [hierbei zählen sowohl runde, eckige und geschwungene {sämtliche weiteren Klammer-Arten natürlich auch, diese wurden allerdings aufgrund ihrer weniger häufigen Verbreitung hier nicht aufgezählt<Beschwerdebriefe bitte an diese Adresse>}], vor allem, wenn diese ineinander geschachtelt sind.[Es sei denn, es handelt sich um einen Tribut an den Film "Inception"{You need to go deeper!}])

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