Donnerstag, 18. Oktober 2012

Nun folgt eine wissenschaftliche Abhandung zum praxisfähigen Zeitreise-System, ausgearbeitet von der Diskordischen Kirche, mit finanzieller Unterstützung von Favorina Lebkuchen (TAKE THAT, WEISS!):
Zuerst muss die Kapsel mit den Reisenden darin in Position gebracht werden.
Dann beginnt man das Gefährt in alle nur möglichen Richtungen zu rollen. Hat man dies getan, muss man sie nur mehr in jene Richtung rollen, in die man sie vorhin noch nicht gerollt hat, im Falle einer Rückwärtsreise natürlich einfach rückwärts.
Sobald die Kapsel ihre Trägheit überwunden hat und von zeitlicher Haft- zu zeitlicher Gleitreibung wechselt, muss der Primärantrieb aktiviert werden, der die Kapsel auf eine initial diagonale Bahn befördert.
Die Kraft, die der Primärantrieb leisten muss, ist genau zu kalkulieren. Dazu muss in Betracht gezogen werden, dass Tage eine Anziehungskraft besitzen, welche die Kapsel langsam in eine Kurve analog zu einer Wurfparabel zwingt.
Auch nicht zu vernachlässigen sind die sogenannten temporal anormalen Tage, die durch ihre speziellen Positionen in der Zeit-Konstellation eine außergewöhnlich große Anziehungskraft haben. Eine komplette Liste solcher Tage ist in jedem vernünftigen Fachinstitut zu erhalten. In unserem Fall wichtig ist der 11. 11. 2011, da dieser für unsere Zeitpiloten quasi als "Anker" dienen wird, der die Kapsel durch seine Graviation in direkter Nähe zu sich zurück auf den normalen Fluss der Zeit schleudern wird.
Der Grund für dieses Landemanöver ist die Tatsache, das hiermit der Eintrittswinkel in den Zeitstrom verringert wird, relativ gesehen zur Flussrichtung desselbigen und der Flugbahn der Kapsel, was für geringere Turbulenzen sorgt.
Unseren Berechnungen zufolge werden die beiden zwischen 8. und 9. November 2011 ankommen und sind dann hoffentlich in der Lage, mit uns Kontakt aufgenommen zu haben.

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