Dienstag, 29. November 2011

Angewandte Satanismus-Bekämpfung

Mit Erschrecken musste ein Diskordischer Umwelt-Inspektor auf der Suche nach klimagefährdenden Dateien die Entdeckung machen, dass sich in die digitale Ablage der Diskordischen Kunstsammlung im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel eingeschlichen hat!
Denn die "Größe" jenes "Ordners" (Es handelt sich nicht um einen richtigen Ordner im physikalischen Sinne, sondern vielmehr um die Abstrahierung eines digitalen Verzeichnisses. Keine Sorge, verehrte Mitbürger, uns verwirren solche Technik-Ausdrücke ebenfalls maßlos, weshalb wir kompetenten IT-Technikern den Umgang mit diesen suspekten Maschinen überlassen) betrug nämlich genau 6,66 MB.


Beim "Betreten" des "Ordners" wurde mit den Gemälden unserer Kunstsammlung nach uns geworfen, alles stand in Flammen und "Stairway to Heaven" wurde auf voller Lautstärke rückwärts abgespielt.
Sämtliche Exorzismus-Versuche schlugen fehl, weil das Einfüllen von Weihwasser in das CD-Laufwerk nicht den beabsichtigten Effekt erzielte und die Spracherkennungs-Software die lateinischen Formeln für ein Rezept für Spaghetti mit Nuss-Pesto hielt.
Erst ein vollausgebildeter IT-Schimpanse fand die einzige Lösung: Er fertigte einen Screenshot von der Sachlage an (siehe oben) und speicherte ihn in genau jenem betroffenen Ordner. Somit war des Ordners Speichergröße nicht mehr 6,66 MB, was für Satan offenbar Grund genug war, unser Dateisystem zu verlassen.

Diese Vorgehensweise soll ab nun als Paradebeispiel für Satanismus-Bekämpfung gelten und im Falle einer dämonischen Invasion entsprechend angewandt werden!
Das eigentlich für heute geplante Edikt fällt nun leider aus, weil jeder dazu qualifizierte Papst am spontanen Spaghetti-Essen teilnimmt.

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