Nun gut, nachdem uns ein extremst teurer Spezialist (80 € / Stunde!) dieses absurde "Caps Lock" nach mehreren Stunden der harten Arbeit ausschalten konnte (er laberte dabei etwas von "Kernel neu kompilieren", woraufhin sein Bart spontan auf die dreifache Länge anwuchs), können wir nun endlich die sensationellen Neuigkeiten der Öffentlichkeit bekannt geben!
Doktor Leonard Bernstein von der medizinischen Fakultät Frankfurt am Main, ein hart arbeitender diskordischer Professor, der sich schon seit mehreren Jahren der Krebs-Forschung widmet, hat am 7. 11. eine ungaubliche Entdeckung gemacht: Durch das Substituieren von weißen Blutkörperchen durch mit T-Zellen modifizierte Teilchen konnte er den Metabolismus des Gewebes dazu anregen, sich bunt zu verfärben. Das hat ihn ziemlich amüsiert. Dann ist er nach Hause gefahren.
Doch als er eine steile Serpentinenstraße hinauffuhr (er wohnt in Tibet), geriet er ins Schleudern und konnte es gerade noch schaffen, den Wagen zum Stillstand zu bringen. Kaum wahrnehmbar durch den heftigen Schneefall sah er eine riesige Figur, die sich langsam, Fuß vor Fuß setzend, näherte. (Hier sei anzumerken, dass er sich in einem Gebiet befand, in dem über die Jahre eine Menge an Yeti-Sichtungen gemeldet wurden.) Jeder Versuch, den Wagen zu starten, schlug fehl. Das Wesen näherte sich. Näher und näher, und immer näher. Plötzlich war es wieder ganz weit weg, aber nur kurz, dann war es wieder nahe, diesmal sogar näher. Jedenfalls fuhr er dann wieder zurück weil er vergessen hatte, Milch zu kaufen.
Im Geschäft schließlich schaffte es ein ausgefuchster Taschendieb dann, ihm seine Brieftasche zu entwenden. Sofort wurde die Polizei alarmiert, die den Täter, der inzwischen einen Stern hatte, natürlich mit Schusswaffen attackierte.
In seiner Panik verkleidete sich der Dieb als Mohnblume und versteckte sich im nahen Mohnblumenfeld.
Die Polizei fotographierte daraufhin das Feld weil es irgendwie schön aussah und ihnen die Möglichkeit, ihre Fotos mit dem Rest der Welt über das Internet zu teilen und eventuell sogar einige lobende Kommentare dafür zu erhalten, das Gefühl gab, mehr als bloße Amateur-Fotographen, ja, sogar richtige Künstler zu sein.
Dabei haben sie zufällig ein UFO fotographiert. Beim Hochladen des Fotos auf Facebook wurde das Flugobjekt von Facebook automatisch erkannt und dem Nutzerprofil eines Außerirdischen zugeordnet (Dieser hat sein Profil in der Zwischenzeit nur für Freunde zugänglich gemacht). Einige Chatnachrichten später war der erste Kontakt mit extraterrestrialen Lebensformen auch schon vorbei, es stellte sich heraus, dass diese irgendwie eh so ziemlich fast so wie wir sind, nur ein bisschen komisch (Lieblings-Film: "Blade: Trinity" - WTF?).
Hier. |
Da ist's. |
Was auch immer |
I don't even care |
So geht der historische Moment des ersten Kontakts also hinüber, und wie bei allen großen Ereignissen hat die Diskordische Kirche einen wichtigen Teil zum reibungslosen Ablauf beigetragen beziehungsweise in diesem Fall das ganze erst möglich gemacht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen